Mediation und Moderation-konstruktive Lösungen für Konflikte im Betrieb - Einführung

Mediation ist ein Verfahren der Konfliktmoderation, das zunehmend auch im Arbeitszusammenhang angewendet wird. Mit der Methode der Mediation werden Konflikte zwischen Parteien aufgearbeitet ohne Schlichtung oder Gerichtsbeschluss. D.h. die Parteien werden befähigt, den Konflikt mit den eigenen und den Augen des Konfliktpartners wahrzunehmen, anzuerkennen was ist und sich der Zukunft - lösungsorientiert zu zuwenden. Diese Methode macht es möglich aus der Spirale von Gesichtsverlust und Gegenwehr auszusteigen, wieder zusammenzuarbeiten, und sie spart Kosten.

Inhalte:

Einführung: Was ist Mediation, Unterschied zur Schlichtung, Anwendungsbeispiele, Rolle des Mediators, der Mediatorin, das Setting. Konflikte und Kommunikationstheorie.

Die 5 Phasen einer Mediation:

Phase 1: Vorgespräch und Einleitung, Regeln festlegen, das Mediationsdreieck, Übungen in Kleingruppen dazu

Phase 2: Beide Standpunkte anhören und verstehen, Allparteilichkeit: Methoden dazu: Spiegeln, Fragen stellen.

Phase 3: Standpunkte klären, persönliche Bedeutung finden, Gefühlsinhalt und Sachinhalt. Methoden dazu: aktiv zuhören, offene Fragen stellen, doppeln, pendeln, paraphrasieren, etc.

Phase 4: Von der Vergangenheit in die Zukunft, Schuld in Verantwortung wandeln. Übungen dazu.

Phase 5: Wiedergutmachung und Versöhnung, Tauschgeschäfte, Ausblick. Übungen dazu.

 

Abschluss: Zusammenfassung, offene Fragen, Reflexion: welche Elemente können Sie in Ihrer Praxis nutzen?

Methoden: Vortrag, Übungen in wechselnden Triaden, Feedback, Austausch. Auf die Praxis der Teilnehmenden wird eingegangen.

Zielgruppen: Personalverantwortliche, Führungskräfte, Funktionsträger: Betriebsräte, Personalräte, Gleichstellungsbeauftragte und weitere interessierte Einzelpersonen oder Gruppen.